Die Sakramente der Taufe und des Abendmahls werden am Altar ausgeteilt. Das heute wieder verwendete Taufgeschirr wurde 1906 vom Wanfrieder Pfarrer Carl Georg Bippart gestiftet und trägt die Inschrift: „Wer nicht das Himmelreich empfängt als ein Kindlein, wird nicht hineinkommen.“ Das Abendmahlgeschirr aus dem Jahr 1888 wurde von der Familie von Scharfenberg zur Erbauung der Kirche gestiftet. Zudem besitzt die Gemeinde zwei große und eine kleine Silberkanne aus dem Jahr 1772, gestiftet von Johann Jacob Freiherr von Uckermann. Zu den interessantesten Exponaten zählt eine schwere Zinnkanne aus dem Jahr 1645 mit einem Siegel im Gefäßboden. Die Kanne trägt die Inschrift: „Hat Daniel Vnkravt Sergant unter dem Giessischen Regiment diese Kanne in die Kirche verehrt.“
Reinhard Strauss erwähnt in der Chronik der Stadt Wanfried aus dem Jahr 1908 mehrere Sarfanten, wie die Sergeanten oder Torwächter genannt wurden. Sie bewachten während des Dreißigjährigen Krieges die Stadttore Wanfrieds. Einer von ihnen spendete die wertvolle Kanne.
Der Taufstein aus dem Jahr 1962 von Bildhauer Hermann Pohl aus Kassel gefertigt, steht im Vorraum der Kirche und erinnert an den Zusammenhang von Sterblichkeit, Reinigung und Leben. Die Bilder zeigen, wie Menschen in ihrer Taufe symbolisch durch den Tod hindurch gehen und zu Erben des ewigen Lebens werden.