„Jeglicher fremde Einfluss auf die Architektur des Gebäudes soll vermieden werden“, so lautet der Tenor einer Diskussion über das neue Beleuchtungskonzept. Dann erwähnte der landeskirchliche Architekt Rudolf Toursel einen Leuchter aus der Zeit um 1888, der auf dem Dachboden seiner Wolfhager Heimatkirche liegen solle. Auch an dieser Kirche hatte Gottlob Ungewitter die Planung und Bauleitung der neugotischen Umgestaltung (1862 bis 1864) geleitet. Der Leuchter stammt aus dem Jahr 1880 und passt perfekt in die Wanfrieder Kirche.
Heute rückt dieser besondere Leuchter den Kirchenraum ins rechte Licht. Als Dauerleihgabe wurde er der Wanfrieder Gemeinde von der Wolfhagener Gemeinde auf unbestimmte Zeit zur Verfügung gestellt. Der achtgliedrige Radleuchter symbolisiert die Auferstehung Jesu Christi und die Verheißung eines neuen Himmels und einer neuen Erde.